In der Ostregion

„Osterruhe“ sorgt für leere Straßen und Plätze

Wien
01.04.2021 14:34

Spärlich besucht haben sich Donnerstagmittag die üblicherweise gleichermaßen belebten wie beliebten Plätze in der Wiener Innenstadt gezeigt, aber auch in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten sowie in Eisenstadt (Burgenland) waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. Seit Mitternacht gilt in den drei östlichen Bundesländern eine „Osterruhe“, also ein harter Lockdown mit geschlossenem Handel und Ausgangsbeschränkungen. 

In Wien gilt darüber hinaus noch eine FFP2-Maskenpflicht im Freien und zwar am Donaukanal, am Schweden-, Stephans- und Karlsplatz, im Resselpark sowie am Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum.

Wenig los in Eisenstadt
In Eisenstadt waren die Straßen und Plätze im Vergleich zu Mittwoch wie leer gefegt. Nur einige wenige Radfahrer und Spaziergänger tankten Sonne.

Rathausplatz in St. Pölten nur spärlich besucht
Der Rathausplatz von St. Pölten - sonst ein gut besuchter Treffpunkt im Zentrum der Landeshauptstadt - war am Donnerstag ebenfalls nur sehr spärlich besucht.

Maskenpflicht: „Wos? Im Freien a?“
Beinahe menschenleer war es vor der Wiener Karlskirche, wo sich an schönen Tagen an sich schon zur Mittagszeit Sonnenhungrige tummeln. Einige Parkbänke waren besetzt, Gruppen waren keine zu sehen, der Basketballplatz im Resselpark blieb ungenutzt. Maske trug kaum einer, ein junges Pärchen zeigte sich überrascht, als die zwei darauf angesprochen wurden: „Wos? Im Freien a? Seit wann?“

Am Maria-Theresien-Platz, wo sich am Vorabend noch Dutzende Jugendliche und junge Erwachsene eingefunden hatten, saßen vier Mädchen im Gras und blinzelten in die Sonne. „Wir sind Schwestern“, lachte eine, auf die „Osterruhe“ und die damit verbundenen Regeln angesprochen. Zu Hause sei es „zu eng, außerdem haben wir Ferien“.

Die Vier hatten ebenso wenig Masken auf wie ein Zeitungsleser im Museumsquartier, „aber hier brauch ich auch keine“, zeigte sich der Mann gut informiert. Er hoffe, dass er weiter ungestört lesen könne: „Polizei war jedenfalls noch keine da.“

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