„Weiß nicht, warum“

Diebische Putzkraft ließ Luxusartikel mitgehen

Wien
31.03.2021 14:00

Man fragt sich schon, wie umfassend der Kleiderschrank des Opfers gewesen sein muss. Denn ihre „Putzperle“ erwies sich als diebische Elster - und stahl Handtaschen, Schuhe, Kleider im Luxus-Segment en masse. Dann betrog sie auch noch potenzielle Käuferinnen.

Vor Gericht in Wien schluchzte die Slowakin (36): „Ich weiß nicht, warum ich das getan habe. Sie war immer so lieb zu mir, sie ist ein so lieber und guter Mensch!“ Und ein wohlhabender. Rund 100 Stück Schuhe der Edelmarke Louboutin, Taschen von Chanel bis Gucci, Kleidung von Prada & Co. - Wert jenseits der 50.000 Euro, mopste die Reinigungskraft, um es im Internet zu verkaufen: „Da gibt’s keine Entschuldigung dafür, ich konnte einfach nicht mehr aufhören.“

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Ich konnte einfach nicht mehr aufhören.

Die Angeklagte vor Gericht

Vielleicht, weil es gar so einfach war und „der gute Mensch“ (Opferanwalt Werner Tomanek) den Tod des Vaters betrauerte und somit andere Sorgen hatte?

Dass sie nicht nur potenzielle Käuferinnen auch noch betrogen hat - das Geld nahm sie, Ware lieferte sie nicht -, war fast logisch für ihre Probleme, die, so ihr Verteidiger Ernst Schillhammer, nun in Therapie aufgearbeitet werden. Fazit: zwölf Monate bedingt und Rückzahlung des Werts der gestohlenen Luxusgüter.

Gabriela Gödel
Gabriela Gödel
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