Wien
Das sagt Polizei über Corona-Einsatz bei Wiener Moschee
Am Freitag rückte die Wiener Polizei zu einer Moschee aus, in der mutmaßlich die Corona-Bestimmungen nicht eingehalten wurden.
Wie berichtet, hatten sich am Freitag in einer Moschee in der Preysinggasse (Rudolfsheim-Fünfhaus) etwa 100 Personen zum Gebet versammelt. Augenzeugen wollen gesehen haben, dass weder die Maskenpflicht noch die Sicherheitsabstände eingehalten wurden und alarmierten daher die Wiener Polizei.
Beim Eintreffen der Beamten flüchteten ungefähr 20 bis 30 Personen aus dem Gebetshaus, wie die Wiener Polizei nun mitteilt. Die restlichen Personen im Gebetshaus hätten zu weiten Teilen keine Mindestabstände eingehalten. Sie hätten zudem keine FFP2-Masken getragen.
Aggressionen
"Während der Sachverhaltsabklärung und der versuchten Kontaktaufnahme mit einem Verantwortlichen verhielten sich mehrere Personen trotz mehrmaliger Abmahnung aggressiv gegenüber den Beamten und wurden verwaltungsstrafrechtlich angezeigt", heißt es.
Beim Abströmen der Besucher des Gebetshauses seien zudem die Covid-Bestimmungen zum Teil nicht eingehalten worden, dementsprechend führten die Beamten Identitätsfeststellungen durch.
Der Sachverhalt wurde der zuständigen Gesundheitsbehörde zur Überprüfung weitergeleitet, da Veranstaltungen zur Religionsausübung unter die Ausnahmen der Covid-Schutzmaßnahmenverordnung fallen.