„Wir können sofort 20.000 Menschen pro Tag impfen“, heißt es aus dem Gesundheitsressort von Stadtrat Peter Hacker (SPÖ). Davon ist Wien aber weit entfernt. Am Sonntag erhielten beispielhaft nur 6988 Menschen ihren Erst- oder Zweitstich. Woran es liegt und warum ab April auch Hausärzte impfen ...
Gerade einmal 3,2 Prozent der Wiener Bevölkerung sind durchgeimpft, haben also ihre erste und zweite Dosis bekommen. Einen Erststich haben auch nur knapp zehn Prozent erhalten. „Alles wird verimpft“, versichert die Stadt. „Allerdings bekommen wir nicht mehr. Auch wenn man alle 310.000 Impfdosen nimmt, die Wien bisher erhalten hat, reichen sie nicht einmal für alle Menschen über 75 Jahre“, erklärt ein Sprecher von Stadtrat Hacker. Darum gibt es auch Hochrisikopatienten, die noch keinen Termin haben. Dabei haben sich 45.000 angemeldet.
Fürs Erste bleibt es beim Schneckentempo, für diese Woche stehen Wien wieder nur insgesamt 56.300 Impfdosen zur Verfügung.
1000 Hausärzte stehen in den Startlöchern
Weil kein Impfstoff da ist, impfen auch Hausärzte noch nicht. Bereits 1000 niedergelassene Mediziner haben sich dafür aber angemeldet, heißt es von der Stadt. Sie sollen ab April eingebunden werden und AstraZeneca sowie später Johnson & Johnson verabreichen. Für die Stadt Wien ist aber klar: Wenn der Bund nicht verlässlich liefert, wird das mit dem Impfplan bis Juni nichts.
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