Niederösterreich

Das sind die Alarmsignale nach Corona-Impfung

Mehrere Fälle von Komplikationen nach einer AstraZeneca-Impfung besorgen weiterhin viele Österreicher. Diese Nebenwirkungen sind alarmierend.

Andre Wilding
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Eine Corona-Impfung.
Eine Corona-Impfung.
picturedesk.com (Symbolbild)

Nach wochenlangen Spekulationen ist es nun traurige Gewissheit: Die 49-jährige Krankenschwester, die in Zwettl mit "AstraZeneca" geimpft worden war, starb an einer Impfreaktion. Einige Tage nach der Corona-Impfung war es demnach zu einer sehr seltenen Reaktion gekommen, die Thrombosen auslöst. Bis diese im Krankenhaus erkannt worden war, dürfte es im konkreten Fall länger gedauert haben. Die Ärzte hatten das Leben der Pflegerin daher nicht mehr retten können.

Gerinnungsspezialistin Sabine Eichinger von der MedUni Wien erklärte gegenüber "ORF Niederösterreich", dass es bei der Gerinnungsstörung um eine von vielen möglichen Impfreaktionen handelt. "Dieses Ereignis ist sehr, sehr selten und wird nur bei ganz wenigen Patienten vorkommen. Im konkreten Fall sind wir rasch zu dem Entschluss gekommen, dass es sich um ein bisher unbekanntes immunologisches Krankheitsbild handeln könnte", erklärt Eichinger in dem Bericht.

Außerdem sprach Eichinger in der "ZIB 1" von einer Immunreaktion: "Und im Rahmen dieser Immunreaktion kann es durch ganz seltene Kombinationen sein – möglicherweise auch ausgelöst oder im Zusammenhang mit der Entzündungsreaktion, die manche Patienten nach der Impfung zeigen –, dass es zu einer Immunantwort kommt, die dann diese Gerinnungskomplikation auslöst", wird die Gerinnungsspezialistin zitiert.

Starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Schmerzen in Beinen

Alarmsignale seien laut Eichinger starke Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schmerzen in den Beinen. "Wenn die typischen Beschwerden nach der Impfung wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder vielleicht auch Fieber nicht weggehen, wenn sich diese Beschwerden ändern oder wenn die Beschwerden weggehen und andere dann wieder kommen nach einem Zeitraum von vier bis fünf Tagen, dann müsste man hellhörig werden und gegebenenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen", erklärt die Gerinnungsspezialistin gegenüber "ORF Niederösterreich".

Dennoch stellte die Experte klar, dass der Corona-Impfstoff sich sei. "Er verhindert schwere Komplikationen der Coronavirus-Infektion und deshalb sollte eine Durchimpfung der Bevölkerung rasch erreicht werden", so Eichinger in dem Bericht. Laut der Gerinnungsspezialistin seien die seltenen Thrombosen gut behandelbar, wenn sie rechtzeitig erkannt werden.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com