„Es gibt nix zu feiern“ - eine Techno-Party in einem Schutzkeller in Rufling (Leonding) wurde von der Polizei jäh beendet. Seit November gab es in Oberösterreich 281 Anzeigen nach Corona-Partys, jetzt kommen weitere 54 aus dem Bunker dazu.
Die Besitzer, auf deren Grund der alte Heeresbunker steht, hatten am Dienstag kein Bedürfnis, über die Vorkommnisse zu sprechen oder die „Krone“ zum „Partykeller“ vorzulassen. In der Nacht hatte man zur Techno-Sause geladen, aber einige der Gäste fanden im Wäldchen nahe des Schlosses Rufling den Weg nicht und fragten Anwohner nach dem Bunker.
Ein fataler Fehler, wie sich wenig später herausstellte. Denn zumindest einer dieser um Auskunft gebetenen Anrainer war mit dem verbotenen Fest nicht einverstanden und alarmierte die Polizei. Drei Beamte rückten an, konnten aber nicht verhindern, dass einige Partygäste ihr Heil in der Flucht suchten. Doch 18 Burschen und Mädchen zwischen 17 und 24 Jahren wurden erwischt.
Dreifache Bestrafung
Und sie bekommen jeweils drei Anzeigen: Der Abstand war nicht eingehalten worden, niemand von ihnen trug eine Maske, und auch die Ausgangsbeschränkungen waren missachtet worden - daher 54 Anzeigen. „Seit November wurden 281 Anzeigen wegen Garagenfesten und Ähnlichem ausgestellt. Wie viele Personen und Partys das betraf, geht aus der Statistik nicht hervor“, sagt Michael Babl, Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich.
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