Charge auch in Kärnten

Tod nach Impfung: AstraZeneca bleibt im Einsatz

Niederösterreich
07.03.2021 15:57

Nach dem Tod einer Krankenschwester des Landesklinikums Zwettl, der zuvor der Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca verabreicht wurde, soll das Präparat des Unternehmens in Niederösterreich weiter eingesetzt werden. „Wir richten uns nach der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Anm.)“, erklärte Stefan Spielbichler von Notruf Niederösterreich am Sonntag. Dosen aus der betroffenen Charge des Impfstoffs - auch Einrichtungen in Kärnten wurden damit beliefert - werden vorerst aber nicht mehr verwendet.

An der Freigabe des Impfstoffs von AstraZeneca habe sich nichts geändert, so Spielbichler. „Wir können hier keine eigenmächtige Entscheidung treffen.“

Obduktion angeordnet
Eine Obduktion am Wiener AKH soll feststellen, woran die 49-jährige Krankenschwester verstorben ist. Das AKH und das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen hatten bisher keinen Zusammenhang zwischen dem Tod der Frau und dem Impfstoff hergestellt.

Kein Hinweis auf kausalen Zusammenhang
„Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung“, wurde auch seitens der AGES am Samstag betont. Ersten Informationen zufolge starb die 49-jährige Krankenschwester infolge schwerer Gerinnungsstörungen.

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Aktuell gibt es noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung.

AGES-Statement

Ganze Charge „eingefroren“
Die betroffene Charge an Impfstoffen wird aber vorerst nicht mehr weiter verwendet. Auch nicht in Kärnten, wohin die betreffende Ladung ebenfalls geliefert worden war. „Termine, die wegen des Impfstopps abgesagt werden müssen, sollen so bald wie möglich nachgeholt werden“, hieß es. Organisationen, die mit der Charge beliefert worden waren - das Rote Kreuz, die Krankenanstalten sowie die Ärztekammer - seien sofort informiert worden.

Quelle: APA

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