FFP2-Masken: Auch Produkte aus China bieten Sicherheit

Symbolbild
Tests zeigen, dass die Filterwirkung in der Regel ausreichend ist, viele Masken aber nicht richtig sitzen. Neue Methode zur Desinfektion.

Prinzipiell seien auch chinesische Masken sicher, sagt die Hygienikerin Miranda Suchomel von der MedUni Wien. "Alle Länder haben ganz strenge Vorgaben und Prüfnormen, nach denen die Wirksamkeit und die Sicherheit von solchen Schutzmasken untersucht wird", erklärt sie im KURIER-daily-Podcast. "Wir wissen, dass der chinesische Standard sehr wohl vergleichbar ist mit dem europäischen, dem US-amerikanischen oder dem koreanischen." In Wahrheit werden in allen Ländern "mehr oder weniger die gleichen Dinge abgeprüft".

Die Firma Hygiene Austria, die mit der Maskenproduktion in Österreich wirbt, hat einen Teil ihrer FFP2-Masken in China herstellen lassen. Nachdem dies bekannt geworden war, nahmen mehrere Einzelhändler wie  dm, Hofer, Rewe und Spar die Produkte von Hygiene Austria aus ihrem Sortiment.

Wenn also die Masken den entsprechenden Prüfnormen des jeweiligen Landes entsprechen und diesen Standard geschafft haben, "dann sind sie genauso sicher wie jede andere Maske auch". Die chinesische KN95 Norm ist mit der europäischen Norm vergleichbar, hat vor einiger Zeit auch das Gesundheitsministerium bereits bestätigt.

Bedenken wegen der langen Transportdauer müsse man nicht haben: "Wenn es lose Masken wären, die nicht verpackt sind in einer Plastikschutzverpackung, wäre es vielleicht problematisch, wenn die Ladung feucht wird oder irgendwo lange herumsteht." Aber dann wäre es egal, "ob das bei einem Transport über das Meer passiert oder die Ware irgendwo in einem Zollamt herumsteht".

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