Fussball

Elfer nach Schlusspfiff – auch so geht Fußball

Ein Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiri abpfeift – oder noch später. Diese kuriose Erfahrung musste Aarhus in Dänemark machen.

Erich Elsigan
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Kopenhagen und Aarhus trennten sich 3:3.
Kopenhagen und Aarhus trennten sich 3:3.
Imago

Ab der kommenden Saison kommt in der österreichischen Bundesliga der Video-Schiedsrichter zum Einsatz. Viele strittige Situationen können mit der Hilfe des VAR aufgelöst werden. Aber: Es werden auch knifflige Situationen entstehen. 

Dänemark macht es vor. Am Sonntag blühte dem FC Kopenhagen eine 2:3-Heimpleite gegen Aarhus. Referee Jörgen Daugbjerg Burchardt beendete die Partie nach der Nachspielzeit, die Gäste jubelten. Doch dann ereignete sich Kurioses. Der Unparteiische schritt zum Monitor, um sich eine Szene anzusehen – und entschied nach Sichtung der Bilder auf Hand-Elfmeter für die Hausherren.

Stürmer Jonas Wind verwandelte in der 101. Minute (!) zum 3:3 und bescherte seinem Team einen späten Punkt. Die wilden Proteste von Aarhus blieben wirkungslos.

In der Tabelle bleibt Aarhus nach 18 Runden Dritter, Kopenhagen ist Vierter. In Führung: der FC Midtjylland.

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