Südchinesisches Meer

China testet Joe Biden in der Taiwan-Straße

Unüblich große Aktionen der chinesischen Luftwaffe nahe Taiwan, dazu ein Marinemanöver, Kriegsschiffe der USA in der Region und schwere Probleme Chinas mit Nachbarstaaten: Es braut sich etwas zusammen.

Eine Woche nach Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden braut sich schon eine erste gröbere Krise mit China zusammen: Nach unüblich großen Operationen chinesischer Kampfflugzeuge in Taiwans Luftraumüberwachungzone am Wochenende und Montag startete Peking am Mittwoch Manöver im Südchinesischen Meer. Sie folgen auf die Ankunft eines Flugzeugträgerverbandes um die USS Theodore Roosevelt dort am Samstag.

Ihr Startgebiet ist der Golf von Tonkin zwischen Chinas Insel Hainan und Vietnams Nordküste, also doch weit entfernt und abgeschieden von der Roosevelt und ihren Eskorten, die zuletzt weit östlich von Hainan nahe der Philippinen und Taiwans fuhren. Der Träger (rund 90 Flugzeuge und Helikopter) hatte im Dezember vor Kalifornien abgelegt. Konteradmiral Doug Verissimo, Chef der Flottille, sprach von einer lange geplanten Routineaktion im Südchinesischen Meer, die das Prinzip der Freiheit der Schifffahrt demonstrieren und Verbündete „bestärken" solle.

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