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Kanarische Inseln hoffen auf Gäste

Spain: Tourism arrives to Canary Islands European tourism is beginning to arrive in the Canary Islands despite the rest
Spain: Tourism arrives to Canary Islands European tourism is beginning to arrive in the Canary Islands despite the restimago images/Pacific Press Agenc
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Die meisten Inseln der Kanaren haben sehr niedrige Infektionszahlen, dennoch sorgen Reisewarnungen für leere Betten. Hoteliers locken nun mit Dumpingpreisen.

Blauer Himmel, Badewetter, milde Temperaturen – aber auch das angenehme Klima hilft den kanarischen Hoteliers diesen Winter nicht, ihre Herbergen einigermaßen zu füllen. Für den Inseltourismus gehe ein „schwarzes Jahr“ zu Ende, klagt der regionale Regierungschef der Kanaren, Ángel Victor Torres. Inzwischen ist wieder eine deutsche Reisewarnung für die „Inseln des ewigen Frühlings“ in Kraft, weil dort die Infektionen ansteigen. Zudem sorgt die neue Virusvariante in Großbritannien dafür, dass die touristischen Flugverbindungen mit den britischen Inseln blockiert sind.

„Wir befinden uns seit Monaten auf einer Art Achterbahnfahrt“, sagt Jorge Marichal, der Vorsitzende des regionalen Hotelverbandes. Im Herbst waren die Vulkaninseln im Atlantik eines der wenigen europäischen Ziele, das als vergleichsweise coronasicher galt und für das viele Länder keine Reisewarnung verhängt hatten. Doch nun, ausgerechnet vor dem Jahreswechsel, wenn üblicherweise Hunderttausende Urlauber auf die Kanaren fliegen, kamen neue Hiobsbotschaften aus Deutschland und Großbritannien. Die beiden Länder sind die wichtigsten Reisemärkte der Inseln.

„Tausende Absagen“

Der spanische Branchenverband Exceltur spricht von „Tausenden von Absagen“ wegen der neuen Reisehindernisse für Deutsche und Briten. Die Hotels, die normalerweise um diese Jahreszeit bis aufs letzte Bett gefüllt seien, liegen derzeit nur bei zehn bis 20 Prozent Auslastung, heißt es.

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