Nachverhandlung royal

Harry und Meghan wollen „Megxit“-Deal verlängern

Adabei
27.12.2020 15:01

Nachdem die Briten endlich den Brexit über die Bühne gebracht und sich in letzter Minute mit der Europäischen Union geeinigt haben, kann sich das Inselreich nun gleich wieder dem nächsten Exit, nämlich jenem von Prinz Harry und Herzogin Meghan, erneut widmen. Das Paar, das Anfang des Jahres dem britischen Königshaus den Rücken gekehrt hat, will seinen „Megxit“-Deal mit der Queen um ein weiteres Jahr verlängern. 

Nachdem es Prinz Harry und seiner US-amerikanischen Ehefrau Herzogin Meghan im Jänner nicht schnell genug gehen konnte, sich aller Aufgaben für das britische Königshaus zu entledigen und sich in den USA niederzulassen, soll nun doch einiges beim Alten bleiben. Zumindest noch für ein weiteres Jahr. Wie die britische „Sun“ berichtet, hat das Herzogspaar von Sussex, das mit seinem Sohn Archie in Kalifornien lebt, die britische Königin Elizabeth II. um eine Unterredung gebeten. Diese soll Anfang Jänner via Videocall stattfinden. Das Paar will in dem Gespräch eine Verlängerung der vereinbarten Übergangsfrist ihres „Megxit“ genannten Ausstieges aus dem Königshaus erbitten. Diese Übergangsfrist sollte am 31. März 2021 enden. 

„Werte der königlichen Familie“
Dabei soll es aber nicht vordergründig um Geld gehen - das Paar wird bis zum Ende der Übergangsfrist angeblich weiterhin von Prinz Charles finanziell unterstützt -, sondern es soll über die Fortführung der Schirmherrschaften des Prinzen und der ehemaligen Schauspielerin gesprochen werden. Das Paar soll den Wunsch haben, diese noch für ein weiteres Jahr zu unterstützen. Unter anderem wurde Herzogin Meghan nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry von der Queen zur Patronin des National Theater gemacht. Sie soll seit ihrem Wegzug aber weiterhin regelmäßig Kontakt gehalten haben, heißt es. 

Prinz Harry soll außerdem nachverhandeln wollen, dass er seine militärischen Ehrenämter wieder erhält, die er für den „Megxit“ aufgegeben hat.  Es soll ihn sehr schmerzen, dass er nicht mehr Teil des britischen Militärs sein kann. Im November wurde ihm am „Remembrance Day“ untersagt, einen Kranz am Kriegerdenkmal Cenotaph in seinem Namen niederlegen zu lassen. Stattdessen besuchte das Paar Soldatenfriedhof in Los Angeles.

Die ranghöchsten Mitglieder des Königshauses, Queen Elizabeth, Prinz Charles und Prinz William, werden voraussichtlich an der Videokonferenz teilnehmen. Zur Sprache kommen soll dabei aber auch der Multi-Millionen-Dollar-Deal, den Harry und Meghan mit dem Streamingdienst Netflix und dem Audio-Streamingdienst Spotify abgeschlossen haben. Die Queen wolle das Paar ermahnen, dass sie wünsche, dass die „Werte der königlichen Familie“ dabei eingehalten werden. 

Weitere Gespräche soll es im Frühjahr geben, falls es die Corona-Pandemie zulässt. Es heißt, dass Prinz Harry und seine Frau mit Söhnchen Archie unbedingt zum 95. Geburtstag der Königin im April nach Großbritannien kommen wollen. Und natürlich soll auch ein Besuch zum 100. Geburtstag von Prinz Philip am 10. Juni geplant sein. 

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(Bild: kmm)



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