Die Saison ist trist, die Lage ernst. Auch nach dem zweiten Lockdown, nach dauerhaft erhobenem Zeigefinger der Politik - und ja, man muss es sagen, der medialen Meinungsmachern - sind die Infektionszahlen zu hoch. Wir haben die Wirtschaft in vielen Bereichen gerade noch so am Leben gehalten, am Nottropf des Steuertopfs. Wir haben so etwas wie eine umgekehrte Kündigungstriage am Arbeitsamt forciert: "Wer kommt zuerst dran?" Wir haben uns eingesperrt, im Markt hinter Masken versteckt, unsere Kinder beim Home-Schooling verkümmern gesehen und uns vielleicht verstohlen auf ein gemeinsames Gläschen in verbotener Gesellschaft getroffen.