Wien

Männer für Schlägerei vor Wiener Nobellokal verurteilt

Im Sommer kam es in der Wiener Innenstadt zu einer wüsten Prügelei vor dem Lokal "Zum Schwarzen Kameel" (Video). Nun wurden die Männer verurteilt.

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Schwarzes Kameel Schlägerei – Philipp Wolm und Nikolaus Rast verteidigten vor Gericht.<br>
Schwarzes Kameel Schlägerei – Philipp Wolm und Nikolaus Rast verteidigten vor Gericht.
Sabine Hertel, Leserreporter

Nachdem sich im Juni eine heftige Schlägerei vor dem Wiener Nobellokal "Zum Schwarzen Kameel" ereignet hatte, wurden die zwei an der Prügelei beteiligten Männer am Donnerstag verurteilt. Bei der körperlichen Auseinandersetzung im Sommer wurde einem Mann sogar der Unterkiefer gebrochen. Wie es bei der wüsten Prügelei zuging, zeigt ein damals aufgenommenes Leservideo.

Die Männer wurden am Donnerstag am Landesgericht für Strafsachen verurteilt. Die beiden 28-Jährigen bekamen – elegant verteidigt von den Wiener Star-Anwälten Philipp Wolm und Nikolaus Rast – jeweils sieben und 18 Monate Haft auf Bewährung. Die Urteile sind rechtskräftig.

Einer der Männer ist MMA-Fighter 

Die Männer begannen auf Gäste und Personal einzuschlagen. Einer der Angreifer fiel aber aufgrund seiner Technik auf. In der Kampfsportszene ist er nämlich als MMA- (Mixed Martial Arts) Fighter bekannt, sein Kampfname lautet "Pitbull". Jener brach einem seiner Gegner mittels nur eines Hakens den Unterkiefer. Einem anderen Kontrahenten fügte er mit Faustschlägen und Kicks Blutergüsse am Hals, Rücken und Beinen zu.

Vor Gericht hat sich der Fighter bei dem Mann entschuldigt: "Tut mir leid, Leute, wir waren sehr besoffen". Auch sein Verteidiger versicherte: "Er ist zutiefst bestürzt, was passiert ist". Der Anwalt des Zweitangeklagten erklärte: "Sie haben definitiv einen über den Durst getrunken."

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    Mike Wolf
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