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Serben-Politiker tötet Loverin, weil sie verwandt waren

Ein serbischer Politiker hat seine Geliebte getötet. Zuvor hatten sie herausgefunden, dass sie verwandt sind, daher ging die Beziehung in die Brüche.

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Die Polizei nahm den Mann fest. Er wollte sich das Leben nach der blutigen Tat nehmen. <br>
Die Polizei nahm den Mann fest. Er wollte sich das Leben nach der blutigen Tat nehmen.
Nemanja Cabric Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Ein Lokalpolitiker (57) aus Serbien wurde wegen des dringenden Tatverdachts, seine Liebhaberin (46) getötet zu haben, festgenommen. Laut der serbischen Tageszeitung "Blic" fasste ihn die Polizei auf einer Brücke über dem Fluss Sava. Was genau das Motiv für die Bluttat war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Messer-Mord

Dem Bericht zufolge hat der mutmaßliche Täter seine ehemalige Liebhaberin am Mittwochabend mit einem Messer bewaffnet aufgesucht. Zugang zu ihrem Haus verschaffte er sich über die Terrasse.

Im Salon dann kam es – so die Vermutung - zunächst zu einem verbalen Schlagabtausch. In weiterer Folge stach der 57-Jährige seinem Opfer in die linke Seite des Brustkorbs und anschließend in den Hals. Nach der Tat verließ er das Haus und sperrte die Haustür ab, als sei nichts vorgefallen und fuhr mit dem Auto davon.

In der Zwischenzeit hatte er sich der Tatwaffe entledigt. Gegen 22 Uhr wurden Augenzeugen auf der Brücke auf ihn aufmerksam und verständigten die Polizei, die umgehend dort eintraf. Lokalen Medien zufolge wollte er sich offenbar in die Tiefe stürzen.

Nach der Festnahme zeigte sich der mutmaßliche Täter geständig, woraufhin die Polizei zu dem Haus des Opfers fuhr und die Leiche der Frau am Tatort vorfand.

Liebes-Aus wegen Verwandtschaft

Das Motiv für die Tat könnte, so die Tageszeitung, Eifersucht sein. Die beiden befanden sich schon länger in einer Liebes-Beziehung, doch als sie herausfanden, dass sie - wenn auch entfernt - verwandt sind, ging die Beziehung in die Brüche.

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