„Demos nicht erlauben“

FPÖ Wien auf Trumps Spuren: „Antifa verbieten“

Wien
03.06.2020 06:00

Die FPÖ Wien setzt im Wahlkampf auf US-Präsident Donald Trump als Vorbild. „Nach seiner Ankündigung, die radikale Antifa zur Terrororganisation zu erklären, fordert der Obmann der Freiheitlichen Jugend und Stadtrat Maximilian Krauss ein Verbot dieser Gruppierung in Österreich“, teilt die Partei mit.

Die Tweets von Donald Trump und die Wortmeldungen von Maximilian Krauss haben vieles gemeinsam. Das Niveau beider sorgt jedes Mal für Staunen und Kopfschütteln. Jetzt wandelt Krauss direkt auf Trumps Spuren. Nachdem der US-Präsident am Sonntag twitterte, er wolle die Antifa als Terrororganisation einstufen, während er selbst aufgrund der schweren Unruhen das Versteck in einem Bunker suchte, fühlte sich Krauss inspiriert.

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Die Politik soll Demos und Veranstaltungen dieser Gruppierung in Österreich nicht erlauben.

Maximilian Krauss, FPÖ

Vergleiche zu Protesten gegen Akademikerball
Der nicht amtsführende Stadtrat, der in den vergangenen Jahren entweder aufgrund seines üppigen Gehalts für den Posten oder seiner ungebührlichen Aussagen auffiel, ließ also wieder einmal von sich hören. Rasch solle dem Beispiel der USA gefolgt werden und die Antifa in Österreich verboten werden. Im selben Atemzug mit den Unruhen in den USA zieht er sogar Vergleiche zu Protesten gegen den Akademikerball.

„FPÖ auf einem guten Weg“
Krauss führt aus: „Die Politik soll Demos und Veranstaltungen dieser Gruppierung nicht erlauben.“ Ob er sich jetzt aufgrund mangelnder Vorbilder in seiner eigenen Partei von Donald Trump inspirieren lässt? „Nein, die FPÖ ist auf einem guten Weg und wird in Wien ein respektables Ergebnis einfahren“, meint er abschließend.

Kronen Zeitung

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