Kanzler Kurz sieht uneingeschränkte Reisefreiheit erst wieder, wenn es Impfung gibt

Kanzler Kurz sieht uneingeschränkte Reisefreiheit erst wieder, wenn es Impfung gibt
Der Kanzler bereitet die Österreicher darauf vor, dass sie auch ihre Urlaubsgewohnheiten ändern müssen. "Die uneingeschränkte Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, wird es nicht geben, solange es keinen Impfstoff gibt".

Es steht der Sommerurlaub am Strand vor der Tür und so mancher denkt vielleicht auch schon an einen ausgedehnten Winterurlaub in südlichen Gefilden. All diese Pläne werden die Österreicher wohl auf 2021 oder vielleicht sogar noch länger verschieben müssen. Denn in Interviews mit den Bundesländerzeitungen wie Kleine Zeitung oder Salzburger Nachrichten bereitet Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Österreicher auf eine weitere Einschränkung in ihren Lebensgewohnheiten vor. "Solange es keine Impfung oder keine wirksamen Medikamente gibt, wird uns diese Krankheit begleiten. So lange wird es auch die uneingeschränkte Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, nicht geben."

Heißt das im Klartetxt, dass die Österreicher solange Urlaub im Inland machen sollen, bis die Krankheit in allen Ländern ausgerottet ist? Darauf meint, der Kanzler, dass er sich "nicht vorstellen könne, dass wir in Österreich diese Krankheit besiegen und sie dann fahrlässig aus anderen Ländern wieder importieren". Als langfristig Ziel nennt er, die offenen Grenzen innerhalb Europas wieder zu gewährleisten. "Aber in dieser Ausnahmesituation darf man auf keinen Fall voreilig falsche Schritte setzen", warnt Kurz.

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