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Deutliche Worte

Mutter spricht offen über Gretas Depressionen

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Offene Worte: 'Greta kam nicht einmal mehr die Treppe hoch'

Greta Thunberg ist die Ikone der weltweiten Klimabewegung. Die 17-jährige Schwedin hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, dass das Thema auf die politische Tagesordnung gesetzt wird und sich dem auch die Regierungschefs stellen müssen.
 

Essen verweigert

Dabei leidet Greta selbst am Asperger-Syndrom und hatte eine schwere Kindheit hinter sich. Ihre Mutter Malena Ernman spricht nun mit dem britischen „Metro“ ganz offen über die Depressionen ihrer Tochter. So sei die spätere Klima-Aktivistin im Alter von 11 Jahren in ein tiefes Loch gefallen. „In nur zwei Monaten verlor sie fast zehn Kilo. Greta stand kurz vor der Einlieferung ins Krankenhaus.“ 
 
Greta verweigerte das Essen, wurde stak untergewichtig und hatte nicht einmal „die Kraft, die Treppe zu nehmen“. Die junge Schwedin wurde stark depressiv, ihr Zustand wurde immer schlechter. Erst als sie das Thema Klima für sich entdeckte, wurde Greta viel glücklicher. 
 

"Absoluter Albtraum"

Zuvor hatte bereits Gretas Vater über die Depressionen der Klima-Aktivistin gesprochen. Svante Thunberg berichtete davon, dass sie vor ihrer Zeit als Klimaaktivistin Depressionen gehabt, nicht gesprochen und sogar zeitweise das Essen verweigert habe. Das sei der "absolute Albtraum" gewesen.
 
Das Blatt habe sich gewendet, als Greta, das Thema Klimaschutz für sich entdeckte. Sie habe Kraft daraus geschöpft, dass sie ihre Eltern zu klimafreundlicherem Verhalten bewegen konnte. Beispielsweise habe ihre Mutter, eine Opernsängerin und ehemalige Teilnehmerin des Eurovision Song Contest, dem Fliegen abgeschworen. Er selbst sei Veganer geworden, sagte Svante Thunberg. Später begleitete er seine Tochter auf Segeltrips über den Atlantik.
 
 "Ich habe das alles gemacht, ich wusste, dass es richtig war (...) aber ich habe es nicht getan, um das Klima zu retten, sondern um mein Kind zu retten", sagte der Vater. Anfangs hätten er und seine Frau Gretas Engagement für eine "offensichtlich schlechte Idee" gehalten, weil sie sich "dem ganzen Hass auf sozialen Medien" ausgesetzt habe. Doch er finde, dass sie damit "unglaublich gut" umgehe.
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