Das Rennen um die Nachfolge von Georg Kapsch als Präsident der Industriellenvereinigung Österreich zieht sich schon einige Monate. Regelmäßig wurde über diverse Namen spekuliert - vom Vorarlberger Industriellen Martin Ohneberg über die Salzburger Unternehmerin Karin Exner-Wöhrer bis hin zum früheren Voestalpine-Vorstandschef Wolfgang Eder. Wie berichtet, wurden aber auch dem steirischen IV-Präsidenten und Unternehmer Georg Knill (47) Chancen eingeräumt. Sah man Knill vor einigen Wochen noch eher mit "Außenseiterchancen" ausgestattet, dürfte sich das jetzt fundamental geändert haben. Knill gilt nun als Favorit, wie die Tageszeitung "Die Presse" berichtet. So habe der zuständige IV-Nominierungsausschuss eine Objektivierung der Entscheidung vorgenommen und anhand einer klaren Kriterienliste die Leitplanken festgelegt. "Bei dieser Objektivierung kam es zu einem klaren Ergebnis: Georg Knill ist der Mann der Stunde, ist der Favorit", heißt es in dem Bericht.