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Winterreifen nützen laut britischem Praxistest wenig

Heute Redaktion
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Winterreifen schneiden im Allgemeinen schlechter ab als Sommer- und Ganzjahresreifen, außer auf Schnee.
Winterreifen schneiden im Allgemeinen schlechter ab als Sommer- und Ganzjahresreifen, außer auf Schnee.
Bild: iStock

Das britische Magazin "TyreReviews" hat erstmals alle Reifentypen unter exakt gleichen Bedingungen im Labor getestet. Das Ergebnis dürfte viele überraschen.

Bislang war der Vergleich verschiedener Reifentypen schwierig. Bei Tests im Freien wirkten sich stets Wetterveränderungen auch auf die Ergebnisse aus. Daher hat die britische Zeitschrift "TyreReviews" sich jetzt in einem überdachten Testzentrum in Nordfinnland eingemietet, in dem die Temperatur von Luft und Substrat präzise geregelt werden konnte.

Temperatur spielt keine Rolle

Für den Test wurde ein Volkswagen Golf mit sechs verschiedenen Reifentypen ausgestattet. Zuerst wurde auf trockenen, nassen und schneebedeckten Straßenoberflächen bei unterschiedlichen Luft- und Straßentemperaturen die beste Durchschnittstemperatur bestimmt, um auf Winterreifen umzusteigen.

Das Ergebnis: Diese Temperatur gibt es nicht. Denn obwohl oft behauptet wird, dass Winterreifen bei einer Temperatur von weniger als 7 Grad Celsius eine bessere Leistung erbringen, scheint diese Behauptung nicht zu gelten. Solange es trocken bleibt, ist ein Sommerreifen unter allen Umständen besser. Bei Regenwetter überwiegt der Sommerreifen den Ganzjahresreifen oder den Vierjahresreifen.

Winterreifen nur auf Schnee optimal

Der Winterreifen ist nach Ansicht der Forscher nur dann die beste Wahl, wenn auf der Straße echter Schnee liegt.

Folgende Erfindung könnte unser Leben einfacher machen. Denn mit diesen Reifen soll man nicht nur fahren können, sondern tatsächlich auch fliegen! Wie das gehen soll, erfährst du hier: